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Diskussion: Integration in Brandenburg

1. März 2018 18:00

Das neue Konzept der Landesregierung

Unser Bundesland hat 2015/2016 Tausende Menschen aufgenommen, die Schutz vor Bürgerkrieg, Verfolgung und Intoleranz suchten. Dass diese Herausforderung alles in allem gut bewältigt wurde und aus Brandenburg keine Bilder von überfüllten Turnhallen oder von Menschen, die in Regen und Kälte über Stunden warten mussten, gab, ist der Verdienst der Landesregierung, der kommunalen Verwaltungen sowie engagierter Bürgerinnen und Bürger, die mit Solidarität und Zivilcourage zur Seite standen.

Seitdem hat sich einiges verändert. Vor allem ist der enorme Druck, Unterkunft und Erstversorgung zu leisten, entwichen. Einfacher sind die Herausforderungen dennoch nicht geworden. Sowohl Geflüchtete als auch die aufnehmende Gesellschaft stehen vor neuen, vielleicht noch größeren Anforderungen.

Fest steht, in der Integration kommt auch der Landesregierung eine besondere Rolle und Verantwortung zu, im Sinn von steuern, fördern und fordern. Aber auch die Einflussnahme des Landes auf die Bundespolitik ist gefragt. Mit der Überarbeitung des Landesintegrationskonzeptes, das im November 2017 unter Federführung des Sozialministeriums abgeschlossen wurde, ist dafür ein konkreter Rahmen abgesteckt. Im Licht der neuen Rahmenbedingungen und der Erfahrungen aus jüngster Zeit wurden die Leitlinien in den verschiedenen Handlungsfeldern aktualisiert und angepasst.

Hört man jedoch die Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern, die in der Begleitung von Geflüchteten engagiert sind, oder den Handwerksmeister, der den Ausbildungsvertrag mit einem jungen Geflüchteten aufgrund von bürokratischen Hindernissen nicht unterzeichnen kann, oder die Lehrerin aus Syrien, die trotz erfolgreich absolvierter Anpassungsqualifizierung an der Universität Potsdam noch immer keine sichere Berufsperspektive hat, dann stellt sich die Frage, ob die „Integrationslokomotive“ im Land Brandenburg schon genügend Fahrt aufgenommen hat.

Begrüßung
Eugen Meckel, Friedrich-Ebert-Stiftung

Einführung
Dr. Wolfgang Bautz, Sozialwissenschaftler Potsdam

Statements und Podiumsdiskussion
Diana Gonzáles Olivo, Migrantenbeirat Landeshauptstadt Potsdam
Doris Lemmermeyer, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg
Andrea Johlige, MdL, Brandenburg
Sylvia Lehmann, MdL, Brandenburg
Barbara Richtstein, MdL, Brandenburg

Moderation
Dr. Wolfgang Bautz, Potsdam

 

Um Anmeldung wird gebeten.

Details

Datum:
1. März 2018
Zeit:
18:00

Veranstalter

Friedrich-Ebert-Stiftung Brandenburg
Veranstalter-Website anzeigen

Veranstaltungsort

Bürgerhaus am Schlaatz, Potsdam
Schilfhof 28
Potsdam, 14478 Deutschland
Google Karte anzeigen

Details

Datum:
1. März 2018
Zeit:
18:00

Veranstalter

Friedrich-Ebert-Stiftung Brandenburg
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Veranstaltungsort

Bürgerhaus am Schlaatz, Potsdam
Schilfhof 28
Potsdam, 14478 Deutschland
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